Verhütung ist immer noch Frauensache

Ja, wir Frauen haben es nicht leicht. In Sachen Verhütung stehen wir immer noch ganz vorne. Bis sich die Pille für den Mann durchsetzt und auf dem Markt etabliert, wird es wohl noch eine ganze Zeit lang dauern. Warten wir mal ab, was kommt. Und bis dahin nehmen wir eben die Sache selbst in die Hand. Es muss nicht die Pille sein, immer mehr andere Verhütungsmethoden
erfreuen sich großer Beliebtheit unter den Frauen. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Verhütungspflaster
Das Verhütungspflaster ist eine Alternative zur Pille. Das hautfarbene Pflaster wird auf eine trockene und saubere Hautpartie an Arm, Bauch, Oberkörper oder Po aufgeklebt. Das Pflaster wird an 21 Tagen getragen und alle sieben Tage ausgetauscht. In der vierten Woche tritt dann die Monatsblutung ein. Vorteil dieser hormonellen Verhütung ist, dass Sie nicht ständig an die Verhütung
denken müssen. Nachteile sind Hautreizungen und die Auffälligkeit des Pflasters. Nicht geeignet ist diese Verhütungsmethode für übergewichtige Frauen.

Dreimonatsspritze
Ebenso wie das Verhütungspflaster ist die Dreimonatsspritze eine hormonelle Verhütungsmethode. Alle 90 Tage verabreicht der Frauenarzt das Präparat in den Oberarm oder Gesäßmuskel der Frau. Diese Methode ist vor allem für Frauen geeignet, die die Pille nicht vertragen.

Spirale
Eine Spirale wird vom Frauenarzt eingesetzt und kann bis zu fünf Jahre in der Gebärmutter bleiben. Es ist daher eine sehr lang andauernde Verhütungsmethode, die für Frauen geeignet ist, die nicht hormonell verhüten wollen oder können. In wenigen Fällen wird die Spirale vom Körper der Frau nicht angenommen und wieder ausgestoßen.