Frauenkrankheit: Blasenentzündung

Sie gehen die letzten Tage häufig zur Toilette.Und jedes Mal sind sie da, diese Schmerzen beim Wasser lassen. Oh nein, nicht schon wieder eine Blasenentzündung! Wann Hausmittel helfen und wann Sie besser einen Arzt aufsuchen sollten, erfahren Sie hier.

Was ist eine Blasenentzündung?
Bei einer Blasenentzündung handelt es sich um eine Infektion der Harnwege mit Bakterien. In seltenen Fällen sind Pilze, Viren oder Parasiten die Ursache. Die Medizin unterscheidet zwischen zwei Krankheitsformen:

1. die unkomplizierte Zystitis: Der
   betroffene Patient besitzt keine Risikofaktoren für eine derartige
   Krankheit.


2. die komplizierte Zystitis: Eine
   Blasenentzündung bei einem Patienten mit Risikofaktoren, die das
   Leiden begünstigen. Hierzu zählen beispielsweise Schwangerschaft,
   Zuckerkrankheit und Abwehrschwäche.

Symptome
Typische Anzeichen sind Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen sowie ein häufiger Harndrang. Der Urin kann getrübt sein und seinen Geruch verändern. Auch Blut im Urin ist möglich.

Behandlung
Bei leichten Blasenentzündungen helfen Omas alte Hausmittel. Halten Sie sich warm und trinken Sie sehr viel- vorzugsweise Nieren- und Blasentees. Bei komplizierteren Fällen sollten Sie jedoch unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser stellt mithilfe eines Urintests eine schnelle Diagnose und verschreibt Ihnen Antibiotika. Lassen Sie sich nicht behandeln, kann es zu einer
Nierenbeckenentzündung kommen.
Eine Blasenentzündung betrifft vor allem Frauen. Nach Schätzungen leidet jede zweite Frau einmal im Leben an einer Blasenentzündung. Reagieren Sie und gehen Sie bei auftretenden Symptomen zu einem Arzt.