Montag, 27. Februar 2012

Slackline: Trendsport und Therapie

Vielleicht haben Sie diese Szene schon öfters im Stadtpark gesehen: Ein Seil zwischen zwei Bäume gespannt, darauf balancierende Menschen. Sie slacken... Ein Trend, der auch im medizinischen Bereich großen Anklang findet.

Was ist Slacken?
Slackline ist eine Trendsportart, die dem klassischen Seiltanzen ähnelt. Ein Schlauchband oder Gurtband wird zwischen zwei Befestigungspunkte gespannt. Diese Befestigungspunkte sind beispielsweise Bäume. Das gespannte Band wird als Slackline bezeichnet, übersetzt bedeutet dies so viel wie schlaffe Leine. Auf dem
Band wird nun balanciert. Dies bedarf großer
Körperbeherrschung. Ein Zusammenspiel aus Balance, Konzentration und und Koordination ist von Nöten.

Für wen geeignet?
Slacklinen ist eine Sportart für Jung und Alt. Wer jedoch an Krankheiten wie Osteoporose oder Gelenkproblemen leidet, sollte seinen Arzt um Rat fragen. Als Einsteiger üben Sie zunächst einmal, auf der Slackline zu stehen. Eine Begleitperson als Stütze ist hierbei sehr hilfreich.

Slackline im Therapieeinsatz
Slacken ist in der Physiotherapie angekommen. Da vielfältige sensomotorische Anforderungen trainiert werden, werden Bewegungsabläufe verbessert. Erfolgreich ist diese Art der Therapie vor allem bei Schlaganfall-Patienten und Menschen
mit Schädel-Hirn-Trauma.

Slacken im Garten
Probieren Sie das Balancieren doch einmal im eigenen Garten aus. Sie benötigen ein Seil zum Spannen. Dieses können Sie im Fachhandel erwerben. Anschließend suchen Sie sich zwei Bäume, die einen Durchmesser von mindestens 30 cm haben.
Um die Bäume zu schützen, legen Sie unbedingt eine Spezialmatte um den Baum. So haben Sie und auch die Natur lange Spaß am Balancieren.

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