Montag, 20. Februar 2012

Trockene Kopfhaut: Was tun?

trockene kopfhaut
Im Winter leiden viele unter trockener Kopfhaut. Aber es gibt ein paar Tipps, die Abhilfe verschaffen können.

Wie entsteht trockene Kopfhaut?
Gerade im Winter wird die Haut im Allgemeinen sehr beansprucht. Die Heizungsluft, vielleicht auch der vermehrte Gang ins Solarium, trocknet die Kopfhaut aus. Das Ergebnis ist sichtbar und spürbar: Es bilden sich Schuppen, die Kopfhaut wird oftmals rot und juckt. Wer jetzt anfängt zu kratzen, riskiert sogar offene Stellen und Haarausfall. Auch zu häufiges Waschen der Haare führt dazu, dass die Haut ins Ungleichgewicht gerät und übermäßig Hautpartikel abstößt, die wir als Schuppen wahrnehmen. Auf der Kopfhaut befinden sich Hefepilze, die ganz natürlich sind. Wird jedoch die Schutzfunktion der Haut beeinträchtig, so wird das Wachstum des Hefepilz angeregt, was wiederum die Kopfhaut reizt. So entstehen Schuppen, die meist harmlos sind, aber auch auf eine Kontaktallergie oder Neurodermitis hindeuten können.


Was hilft bei trockener Kopfhaut?
Wenn es sich um keine ernsthafte Erkranking der Haut handelt, kann man mit einigen Kniffs die trockene Kopfhaut selbst behandeln. Es sollte darauf geachtet werden die Haare nicht zu oft (schon gar nicht täglich) zu waschen, um der Kopfhaut nicht noch zusätzliche Fette zu entziehen. Auch wenn es unangenehm ist, am Besten ist es sogar die Haare solang nicht zu waschen, bis der natürliche Fettfilm deutlich am Haaransatz zu erkennen ist. Hier noch ein paar weitere Tipps:
  1. Vor der nächsten Haarwäsche kann eine Mischung aus Olivenöl und Zucker auf die Kopfhaut massiert werden, ähnlich einer Haarmaske. Das Öl spendet zusätliche Feuchtigkeit, der Zucker entfernt wie ein Peeling die Haarschüppchen. Danach natürlich gründlich spülen.

  2. Ureapulver (erhältlich in Apotheken) und Teebaumöl in ein mildes Shampoo mischen, am Besten ein Shampoo für Babys.

  3. Die Kopfhaut täglich mit Klettwurzelöl massieren (in Drogerien erhältlich)

  4. Auf die Vitamin- und Mineralzufuhr achten

  5. Nach der Haarwäsche eine Spülung aus Apfelessig und Wasser

  6. Achtung bei Anti-Schuppen-Shampoos: Viele sind für fettige Schuppen ausgelegt. Wer unter trockenen Schuppen leidet (wie es häufig im Winter der Fall ist), der trocknet die Kopfhaut mit dem falschen Shampoo noch mehr aus. Immer genau nachlesen gegen welche Schuppenart das Shampoo wirkt.

  7. Zur Soforthilfe: Totes Meer Kopfhaut SOS Fluid von Murnauers, erhältlich in Drogerien. Das Fluid wird auf die betreffenden Stellen gegeben und einmassiert, danach sieht man keine Schuppen mehr.

  8. Aloe Vera Produkte für das Haar verwenden

  9. Statt den Föhn zu nutzen, auf Lufttrocknen umsteigen

  10. Mütze auf beim Rausgehen
Mit diesen Tipps sollte jeder den Kampf gegen die trockene Kopfhaut gewinnen und gut durch den Winter kommen können!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen